Antigua und Barbuda  2.2 Geologie und Geomorphologie
Auch wenn die Hauptinsel Antigua vor allen aus Kalkformationen aufgebaut ist, geht sie auf einen vor etwa 34 Mill. Jahren im Südwesten der Insel ausgebrochenen unterseeischen Vulkan zurück. Durch das Wachstum von Korallen breiteten sich Kalkablagerungen in Richtung Nordosten aus. Der höchste Punkt der Insel und zugleich des Inselstaates ist der 402 m hohe Boggy Peak. Er ist der Rest des Vulkankraters im Südwesten Antiguas. Auch Barbuda ist vulkanischen Ursprungs. Der höchste Punkt der noch weitgehend unberührten und naturbelassenen Koralleninsel ragt allerdings nur 44,5 m aus dem Meer empor. Die Küstenlinien der beiden Hauptinseln sind überaus reich gegliedert. Sie verfügen über eine Reihe von Stränden, Lagunen und zahlreichen natürlichen Häfen (Buchten). Umgeben sind die Inseln von einer Reihe von Korallenriffen und Untiefen. Die kleine Felseninsel Redonda ist der Rest eines 296 m hohen erloschenen Vulkans.

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