Argentinien  1 Einleitung
Argentinien (spanisch Argentina ?/i) ist eine Republik im Süden Südamerikas. Der Name kommt vom lateinischen Wort für Silber - argentum - und liefert einen Hinweis darauf, welche Schätze die Eroberer auf seinem Territorium zu finden glaubten. Heute wird Argentinien auch mit dem Ursprung des Tango assoziiert. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches. Buenos Aires ist Hauptstadt und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Argentiniens, daneben sind weite Teile des Landes, insbesondere der trockene Süden mit Patagonien, nur sehr dünn besiedelt. Wirtschaftlich wird es traditionell von der Landwirtschaft bestimmt und zählt international zu den sogenannten Schwellenländern. Das Land hat in Südamerika das höchste Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (Kaufkraftparität), weist jedoch auch die größten Unterschiede zwischen reichen und armen Bevölkerungsteilen auf. Politisch ist Argentinien eine präsidiale Bundesrepublik, in der die einzelnen Gliedstaaten, Provinzen genannt, weitreichende Kompetenzen haben.
Es ist der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des Subkontinents; im Hinblick auf die Einwohnerzahl nimmt es dort den dritten Rang ein. Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat das Land Anteil an zahlreichen Klima- und Vegetationszonen.

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