Argentinien  7.1 Wichtige Städte
Buenos Aires, dessen Ballungsraum etwa 12 Millionen Einwohner umfasst, ist als politische Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum die wichtigste Stadt Argentiniens. Es ist umgeben von einer Reihe von selbstständigen Vorstädten, die zum Teil reine Schlafstädte sind, zum Teil aber auch selbst über Produktionsstätten verfügen. Córdoba, mit 1,4 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes, verfügt über größere Produktionsstätten und beherbergt die älteste Universität des Landes, welche gleichzeitig eine der wichtigsten ist. Rosario in der Provinz Santa Fe (1,2 Mio. Einwohner) ist der zweitbedeutendste Hafen des Landes und ein wichtiges Industrie- und Handelszentrum. Mendoza (900.000 Ew.) ist vor allem für seinen Wein- und Obstanbau bekannt, dient aber auch als Brückenkopf für den Handel mit Santiago de Chile. San Miguel de Tucumán (750.000 Ew.) ist die Geburtsstätte der Unabhängigkeit und wurde durch die intensive Landwirtschaft, insbesondere den Zuckerrohranbau, wirtschaftlich und kulturell bedeutsam, hat aber in den letzten Jahrzehnten wegen der Krise in diesem Wirtschaftssektor an Wichtigkeit verloren und ist heute eine der Städte mit der größten Armutsrate des Landes. Die Universitäten in dieser Stadt haben allerdings überregionale Bedeutung und werden z. B. von Studenten aus Bolivien besucht.

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