Belize  8.5 Außenhandel
Nach Regierungsangaben weitete sich das Handelsdefizit 2001/02 u. a. wegen der Beseitigung der Hurrikan-Schäden (2000: Hurrikan "Keith", 2001: "Iris") von 170,1 Mio. US-Dollar (2000) auf 186,7 Mio. US-Dollar (2001) und 196,6 (2003) aus. Insgesamt standen 2003 Importen im Wert von 541 Mio. US-Dollar Exporte in Höhe von 344,4 Mio. US-Dollar gegenüber.
Mit einem Anteil von fast 50 % am gesamten belizischen Handelsvolumen (2001: 47,2 % aller Importe, 50,5 % aller Exporte) haben die USA eine dominierende Position; ihnen folgen Großbritannien (belizische Ausfuhren: 23 %, Einfuhren 2,7 %), Mexiko (Ausfuhren: 1 %, Einfuhren: 11,2 %) und die EU (ohne GB: Ausfuhren 6,7 %, Einfuhren 3,8 %). Dabei wird jedoch der umfangreiche "kleine Grenzhandel" mit Mexiko (d. h. vor allem mexikanische Importe) kaum erfasst. Bei den Exporten spielt neben Agrar- und Fischereiprodukten in verschiedenen Verarbeitungsstufen der Textilsektor (Lohnveredelung für USA unter den im Mai 2000 vom Kongress erweiterten Präferenzbedingungen der "Caribbean Basin Initiative") eine Rolle. Der Handel mit Deutschland ist 2003 mit deutschen Ausfuhren von 4,762 Mio. EUR (2002: 7,34 Mio. EUR) und Einfuhren von 1,69 Mio. EUR (2002: 2,17 Mio. EUR) quantitativ wenig bedeutend, im 1. Halbjahr 2004 war die Tendenz weiter fallend.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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