Brasilien  4.6 Religion
2000 bekannten sich ungefähr 73,6 Prozent der Brasilianer zur römisch-katholischen Kirche, 15,4 Prozent gaben an protestantischen Glaubens zu sein und 7,4 Prozent erklärten keiner Religion anzugehören. Eine Minderheit ist Anhänger von Kulten, die aus afrikanischen Religionen entstanden sind (Candomblé, Umbanda und andere) [1]. Der Protestantismus kam überwiegend mit deutschen Einwanderern ins Land und ist dementsprechend eher im Süden Brasiliens verbreitet. Vor allem in ländlichen Gegenden spielt die Religion eine große Rolle.
Die Zahl der Katholiken ist rückläufig 1960 betrug die Zahl der Katholiken noch 91 Prozent der Gesamtbevölkerung, bis 1985 nahm sie auf 83 Prozent ab und ist bis 2000 auf 73,6 Prozent gesunken. In jüngerer Zeit gab es eine starke Zunahme protestantischer Freikirchen. Da religiöse Vereinigungen in Brasilien Steuerfreiheit genießen, gibt es stets Neugründungen sogenannter Kirchen. Es gibt inzwischen 35.000 Freikirchen.

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