Bulgarien  5.6.5 1945-1990: Die sozialistische Ära
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geriet Bulgarien unter sowjetischen Einfluss und wurde Teil des Warschauer Paktes. 1946 wurde es zur Republik. Staatschef von 1954 bis 1989 war Todor Schiwkow. 1986 zwangen die bulgarischen Behörden die türkische Minderheit zur Annahme slawischer Namen und verboten den Schulunterricht in türkischer Sprache. Rund 380.000 ethnische Türken wurden mit drastischen Maßnahmen zur Auswanderung in die Türkei gezwungen. Dies dauerte bis zum Anfang der 90er Jahre. Dabei sind nach offiziellen Angaben ca. 400 Menschen durch Folter und Massaker umgekommen.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation