Burkina Faso  1 Einleitung
Burkina Faso ([bʊrˌkiːnaˈfaːzo]; deutsch: „Land der Aufrechten“) ist ein Staat in Westafrika. Das Land stand bis 1960 unter französischer Kolonialherrschaft und hieß mit Beginn der Unabhängigkeit bis 1984 Obervolta.
Der auf einem Hochplateau liegende Binnenstaat liegt in den Savannen des Sudan, hat im Norden Anteil am Sahel und grenzt an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste. Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, zeichnet sich heute aber durch eine gewisse Stabilität und die kulturelle Vielfalt der friedlich zusammenlebenden Ethnien aus, wobei die Mossi etwa die Hälfte der Bevölkerung stellen. Regelmäßig wiederkehrende Dürreperioden sorgen oft für große Not der hauptsächlich als Bauern lebenden Bevölkerung.
Präsident ist seit 1987 Blaise Compaoré, der das Land seit dem Putsch gegen den panafrikanisch-sozialistisch orientierten Thomas Sankara semiautoritär regiert und ein stabiles wirtschaftliches Umfeld geschaffen hat. Burkina Faso richtet unter anderem das alle zwei Jahre stattfindende panafrikanische Filmfestival FESPACO aus.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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