Burundi  6.1 Landwirtschaft
Burundi ist ein typisches Agrarland. Der Lebensunterhalt von etwa 85 % der Einwohner ist von der Landwirtschaft abhängig. Angebaut werden vor allem Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Reis und Gemüse. Für den Export werden insbesondere Kaffee und Tee angebaut.
Burundi hat einen relativ hohen Viehbestand, doch ist die Produktivität und die Verwertbarkeit gering. Exportiert werden lediglich Häute und Felle von Rindern, Ziegen und Schafen. Fischerei ist möglich vor allem auf dem Tanganjikasee; dem Fischfang kommt angesichts des großen Mangels an eiweißhaltiger Nahrung große Bedeutung zu.
In einem Welthunger-Index zur Lage in den letzten 25 Jahren steht Burundi auf allerletzter Stelle unter 119 Entwicklungsländern und osteuropäischen Transformationsstaaten. Gründe für den Hunger sind Kriegsfolgen, Übernutzung der Böden, hohe Bevölkerungsdichte und der damit verbundene Landmangel. Letzterer wird durch die Rückkehr von Flüchtlingen noch verschärft[2].

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