Chile  8.1 Straßennetz
Der Straßenverkehr hat sich auch in Chile zum wichtigsten Verkehrsträger entwickelt. Das Straßennetz ist 80.651 km lang, davon sind 16.967 km asphaltiert ([2]).
Die wichtigste und mittlerweile von La Serena bis Puerto Montt als Autobahn ausgebaute Transportachse ist die etwa 3000 km lange Ruta 5 – ein Bestandteil der Panamericana. Sie verläuft in Nord-Süd-Richtung von der Grenzstadt Arica bis nach Puerto Montt im Süden.
Im Jahre 1976 begann der Bau der Carretera Austral, ein ehrgeiziges Straßenbau-Projekt unter Diktator Augusto Pinochet, um die Regionen von Puerto Montt bis Feuerland zu verbinden. Die Straße ist bis heute im Bau. Dies führt dazu, dass man auf Fähren angewiesen ist, um die Reise von Puerto Montt bis Villa O'Higgins mit einem Allradfahrzeug zu machen. Siehe Región de Aisén
Gut ausgebaut sind insbesondere die Panamericana und andere mautpflichtige Straßen vor allem im Großraum Santiago, in dem in den letzten Jahren viele neue Stadtautobahnen wie zum Beispiel Americo Vespucio oder Costanera Norte entstanden sind, sowie einige Hauptverbindungen. Viele Nebenstrecken, insbesondere in den abgelegeneren Teilen des Landes, sind lediglich Schotter- oder Erdstraßen.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation