Dominica  8 Wirtschaft
Die Wirtschaft Dominicas ist von der Landwirtschaft, vor allem von Bananen, abhängig und bleibt durch die klimatischen Bedingungen und die Abhängigkeit von internationalen Förderprojekten sehr verwundbar.
Die Hurrikane Marilyn und Luis zerstörten 1995 die Bananenernte fast vollständig, nachdem bereits 1994 tropische Stürme ein Viertel der Ernte zunichte machten. Die Wirtschaft erholte sich später wieder durch Wachstum in der Baubranche, der Seifenproduktion und durch den Tourismus. Die touristische Entwicklung geht jedoch nur zögerlich vonstatten, hauptsächlich wegen der rauen Küste, des fast vollständigen Fehlens von Sandstränden (mit wenigen Ausnahmen an der Westküste, z. B. bei Salisbury) sowie des Nichtvorhandenseins eines internationalen Verkehrsflughafens. Das wirtschaftliche Wachstum ist träge, die Arbeitslosigkeit liegt bei über 20 %. Die Regierung versucht, den Finanzsektor zu stärken, um unabhängiger von der Insellage zu werden.
Seit 2002 versucht die Regierung mit dem „Eco-Tourism Development Programme (ETDP)“, einem Förderprogramm für den Ökotourismus in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union, den schrittweisen Aufbau einer ökologisch geprägten Tourismusbranche[6].

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation