Gabun  4 Geschichte
siehe auch Hauptartikel Geschichte Gabuns
Während des 15. Jahrhunderts wurde auf dem Gebiet des heutigen Gabun der Bantu-Staat Loango gegründet. Nach der Besiedlung des Gebietes erlangen die französischen Siedler 1839 eine erste Hoheit über das Gebiet. 1854 wird Gabun mit Gorée und anderen französischen Siedlungen vereinigt, Gorée wird 1858 in den Senegal wiedereingegliedert. 1888 wird Gabun Teil von Französisch-Kongo und 1910 als selbständiger Teil von Französisch-Äquatorialafrika wieder ausgegliedert. Als sich Französisch-Äquatorialafrika 1958 auflöst, erlangt Gabun als Gabunesische Republik die Autonomie. Am 17. August 1960 erlangt Gabun die Unabhängigkeit von Frankreich unter Präsident Léon M’ba, dem 1967 nach dessen Tod Omar Bongo nachfolgte. Die Gründung der Parti Démocratique Gabonais (PDG) erfolgt am 12. März 1968. Gabun führte in den 1990er Jahren ein Mehrparteiensystem ein und verabschiedete eine neue Verfassung, welche eine Reform der Regierungsorganisationen und transparentere Wahlen ermöglichte. Die relativ kleine Bevölkerung, die enormen Rohstoffvorkommen und die beträchtliche Hilfe des Auslands machten Gabun zu einem der wenigen florierenden Staaten Afrikas.
Lambaréné in Gabun beherbergt das von Albert Schweitzer begründete und bis zu dessen Tod 1965 von diesem geleitete Urwaldkrankenhaus.

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