Guatemala  2.1 Landschaftsbild
Guatemala liegt in Zentralamerika auf 15° 30' Nord, 90° 15' West. Der nordöstliche Teil, El Petén, ist gering besiedeltes Tiefland mit fast durchgehendem tropischen Regenwald, im Zentrum Guatemalas liegt das Hochland mit Vulkanen bis zu 4.220 m Höhe. Hier ist auch einer der höchsten Vulkane Mittelamerikas zu finden, der Tajamulco. Mit seinen 4220m, überragt er das Hochland von Guatemala und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Der schmale, flache und fruchtbare Küstenstreifen am Pazifik hat wieder durchgehend feuchttropisches Klima.
Das Hochland ist von sehr unterschiedlichen Klimazonen geprägt, so findet man hier unter anderem auch noch kleine Reste von sogenanntem Nebelwald, dem letzten Rückzugsgebiet des extrem gefährdeten Nationalvogels Guatemalas, des Quetzal. Er ist der Namensgeber für die guatemaltekische Währung.
Das Hochland ist das kulturelle und bevölkerungsreichste Zentrum Guatemalas. Hier herrscht, wegen der Lage zwischen 1.300 und 1.800 Metern über dem Meer, fast das ganze Jahr über ein mildes Klima mit Tagestemperaturen zwischen 18 und 28 Grad Celsius. In höheren Lagen kann es vor allem im Januar und Februar recht kalt werden. In einem tiefergelegenen Teil dieser Hochlandregion liegt die heutige Hauptstadt Guatemala-Stadt, mit offiziel 2,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes (inoffizielle Schätzungen gehen bereits von 5 Millionen Einwohnern aus). Touristische Höhepunkte des Landes sind der Atitlán-See, die alte Hauptstadt Antigua Guatemala, die antike Mayastadt Tikal im Petén, der Lago Izabal mit dem Rio Dulce und Livingston an der Karibikküste, sowie einige andere sehenswerte Städte wie Quetzaltenango und Chichicastenango im Hochland.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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