Irak  1 Einleitung
Der Irak (Araki, sumerisch für „Aufgang der Sonne“) (arabisch: العراق, DMG al-ʿIrāq) ist ein großteils arabischer Staat in Vorderasien. Er grenzt an Kuwait, Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien, die Türkei, Iran (Persien) und den Persischen Golf und umfasst den größten Teil des zwischen Euphrat und Tigris gelegenen „Zweistromlandes“ Mesopotamien, in dem die frühesten Hochkulturen Vorderasiens entstanden sind, sowie Teile der angrenzenden Wüsten- und Bergregionen. Er wird zu den Maschrek-Staaten gezählt.
Der heutige Irak entstand 1920/21 aus den 3 osmanischen Provinzen Bagdad, Mossul und Basra. Er befindet sich seit dem Irak-Krieg 2003 unter militärischer Okkupation durch Truppen einer internationalen Koalition und ist derzeit nur als teilsouverän zu betrachten. Eine Rückkehr zu gefestigten staatlichen Strukturen ist noch nicht durchgehend verwirklicht, wird aber seit 2006 vermehrt angestrebt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation