Island  9.3 Basisdaten
Die Wirtschaftslage Islands ist seit Mitte der neunziger Jahre stabil. Nach sechs Jahren eines starken Wirtschaftsaufschwungs kam es ab 2001 zu Überhitzungserscheinungen. Im Jahre 2002 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 %. 2003 lag das Wachstum bei fast 4 %. Gleichzeitig konnte die Inflation zurückgeführt und ein hohes Leistungsbilanzdefizit ausgeglichen werden.
Für die kommenden Jahre erwartet man ein robustes Wirtschaftswachstum. Allerdings hat sich wieder ein Außenhandelsdefizit von circa 12 % eingestellt. Banken verzeichnen eine hohe Auslandsverschuldung. Die Inflation stieg auf circa 4,8 %.
Laut OECD-Statistik zählt Island zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in Kaufkraftparitäten. Im Vergleich mit dem durchschnittlichen BIP pro Kopf der EU (EU25=100) erreicht Island 2005 einen Index von 129. [1]Die Arbeitslosenquote pendelt derzeit um 1 % (Mai 2006).
10 % der Isländer sind Fischer, und mehr als die Hälfte führen Dienstleistungen aus. Exportiert werden Fisch und Maschinen. Die Landwirtschaft besteht hauptsächlich aus der Haltung von Schafen, Islandpferden und Rindern.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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