Im Jahre 2005 lebten in Israel und in den Israelischen Siedlungen etwa 6,9 Millionen Menschen. Es gibt 71 Städte (einschließlich dreier Städte im Westjordanland) und hunderte kleinere Ortschaften. Der Stadtstatus wird vom israelischen Innenminister an sich bewerbende Ortschaften vergeben, die normalerweise mehr als 20.000 Einwohner zählen. Es gibt aber auch Fälle, in denen der Status vor Erreichen dieser Zahl vergeben wird. Im Westjordanland gibt es (Schätzung aus dem Jahre 2002) 242 israelische Ortschaften, auf den Golanhöhen 42 und in Ostjerusalem 29 israelische Viertel.
Größere Städte sind Jerusalem (718.000 Einwohner), Tel Aviv (558.000), Haifa (269.300), Rischon leTzion (217.500), Aschdod (200.800) und Beersheba (184.800).
Eine israelische Besonderheit sind die Kibbuzim und Moschavim. Es handelt sich dabei um Ortschaften mit einer sozialistisch-kollektiven bzw. genossenschaftlichen Verfassung. Im Laufe der Zeit hat aber der Grad der genossenschaftlichen Zusammenarbeit abgenommen und in einigen ganz aufgehört zu existieren.
In Jerusalem, Haifa, Nazaret und Akko lebt die arabische und jüdische Bevölkerung eng zusammen. Reine palästinensische Städte sind vor allem im Gazastreifen und Westjordanland zu finden: Gaza, Jericho, Betlehem, sie sind Teil der palästinensischen Autonomie. Auch im israelischen Kernland gibt es allerdings reine arabische Orte, wobei dies eher Dörfer sind.