Kasachstan  2.4 Natürliche Ressourcen
Kasachstan ist eines der rohstoffreichsten Länder der Erde.
Um das Kaspische Meer liegen große Erdöl- und Gasfelder, die eigentlich den gesamten Westen des Landes einschließen, besonders die Gebiete von Mangghystau, Atyrau und Aqtöbe. Bedeutendste Quellen sind Makat, Dossor, Usen, Karazhanbas. Man vermutet außerdem Erdölvorkommen um den Aralsee. Weitere, ärmere Erdöl- und Gasfelder gibt es im Süden des Landes, in den Gebieten von Taras, Schymkent, Schesqasghan und Qysylorda.
Ein weltweit bedeutendes Steinkohlevorkommen ist das Becken von Qaraghandy. Diese Region war eines der wichtigsten Kohlelieferanten in der Sowjetunion. Auch die Becken von Ekibastus und Astana sind längst noch nicht ausgeschöpft.
Im Gebiet von Qostanai befinden sich reiche Vorkommen von reinem Eisen, wie Sarybaj. Um Schesqasghan und Balqasch liegen die bedeutendsten Kupfervorkommen des Landes, und in den Altai-Bergen wird Gold gewonnen. Ergiebige Manganvorkommen existieren um Atasu und Schesdy nahe Schesqasghan. Im Gebiet von Aqtöbe liegt Nickel unter der Erde.
Ca. 200 km südwestlich von Qostanai liegt die einst schöne Stadt Zitikara (Dschetygara). Das Gold liegt hier buchstäblich unter den Häusern. Diese werden nun abgerissen, um an das Gold zu gelangen.
Kasachstan nimmt weltweit den ersten Platz an Vorkommen folgender Rohstoffe ein: Chrom, Vanadium, Wismut, Fluor. Einen der führenden Plätze hat Kasachstan bei den Vorkommen von Uran (bei der Uranprospektion wurden auch Opale gefunden), Eisen, Kupfer, Kohle, Cobalt, Wolfram, Blei, Zink und Molybdän.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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