Kiribati  2 Geographie
Das Territorium hat eine West-Ost-Ausdehnung von ca. 4.835 km (Luftlinie von der westlichsten Insel Banaba bis zur östlichsten Insel im Caroline-Atoll) und eine Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 1.973 km (Luftlinie von der nördlichsten Insel Teraina (Washington Island) bis zur südlichsten Insel Flint Island) in einem Meeresgebiet von rund 5,2 Mio. km².
Das Staatsgebiet liegt - grob gesagt - auf der Hälfte des Weges zwischen Hawaii und Australien in der Mikronesischen Region des Südpazifik. Zwischen den Gilbert- und Phoenixinseln verläuft der 180. Längengrad und damit, bis Ende des Jahres 1994, die internationale Datumsgrenze. Um innerhalb des gesamten Staatsgebietes ein Datum verwenden zu können, wurde zum 1. Januar 1995 die Datumsgrenze so geändert, dass ganz Kiribati westlich davon liegt. Die östlichste der Line Islands (Caroline Island) heißt seit 1. Januar 2000 "Millennium Island", weil auf dieser Insel der erste Sonnenaufgang des 3. Jahrtausends beobachtet werden konnte.
Der Inselstaat besteht aus 32 Atollen, welche in vier Inselgruppen zusammengefasst werden:
die 16 Atolle der ehemaligen Gilbertinseln,
die 8 Atolle der Phoenixinseln
sowie 8 von insgesamt 11 Atollen der Line Islands (Linieninseln).
Der Großteil des Landes befindet sich weniger als zwei Meter über dem Meeresspiegel. Eine Ausnahme bildet die Vulkaninsel Banaba, die mit 81 m über NN die höchste Erhebung des Landes ist. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1989 wird Kiribati eines der ersten Länder sein, welche im 21. Jahrhundert in Folge des Klimawandels überflutet würden. Mitte 1999 wurde bekanntgegeben, dass zwei unbewohnte Korallenriffe überflutet wurden.
Eine Übersicht der wichtigsten Inseln und Atolle:
Kiritimati (Christmas Island; Weihnachtsinsel)
Tabuaeran (Fanning Island)
Teraina (Washington Island)
Banaba (Ocean Island)
Abariringa (Kanton Island)

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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