Komoren  2.1 Naturraum
Die Inselgruppe der Komoren erhebt sich auf einem untermeerischen Rücken. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs und haben ein gebirgiges Relief. Vulkanberge mit tief zerfruchten Hängen, Plateaus, Hügelketten und meist nur schmale Küstenstreifen charakterisieren das Landschaftsbild. Die Küsten der Inseln sind überwiegend felsig und von Korallenriffen gesäumt. Im Zentrum der Hauptinsel Grande Comore, liegt der 2.461 m hohe immer noch tätige Vulkan Karthala, der den weltweit größten Krater aller Vulkane besitzt. Den letzten größeren Ausbruch hatte der Karthala 1977. Ein ganzes Dorf wurde von der Lava überrollt, und alles wurde zerstört. Anfang 2005 gab es einen kleineren Ausbruch; zum Glück gab es weder Explosion noch Lava. Nur Asche bedeckte nach dem Ausbruch einen beträchtlichen Teil des Vulkanes. Ende Mai 2006 ließ der Vulkan die Hauptstadt Moroni in einer Wolke aus Staub und Rauch versinken, was lokal zu Evakuierungen führte.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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