Kuba  8 Infrastruktur
Die kubanische Infrastruktur wurde durch die Sonderperiode zu Beginn der 1990er schwer getroffen. Durch den Zusammenbruch der UdSSR und des Ostblockes waren kurzfristig keine Ersatzteile mehr verfügbar und Treibstoff konnte nur noch auf dem Weltmarkt gegen Devisen beschafft werden. Der öffentliche Verkehr mit Zügen und Bussen musste deshalb stark eingeschränkt werden. Folgende Strategien wurden entwickelt:
Einweiser an wichtigen Knotenpunkten, die Fahrzeuge mit der maximal möglichen Personenzahl besetzen
Umstellung auf ökologische Transportmittel wie Fahrradrikschas (Bici-Taxi) und Pferdekutschen
Nachrüstung von Fahrzeugen mit spritsparender (manueller) Schubabschaltung
Einsatz von durch Zugmaschinen gezogenen zum Personentransport umgebauten Aufliegern (Camello)
Durch die wirtschaftliche Erholung Kubas hat sich die Situation inzwischen weitgehend normalisiert.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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