Lesotho  7.3.3 Straßennetz und Autoverkehr
In Lesotho herrscht, wie im gesamten südlichen Afrika, Linksverkehr. Der öffentliche Nahverkehr ist in Lesotho sehr schlecht ausgebaut. Da es nur wenige Buslinien im Land gibt, die nur sehr unregelmäßig bedient werden, benutzen die Einwohner des Landes für den Transport hauptsächlich private Minibus-Taxis. Diese bilden, wie auch im südafrikanischen Nachbarland, das Rückgrat des öffentlichen Transports. Sie fahren meist feste Routen und werden per Handzeichen angehalten, Zu- und Aussteigen ist zu jeder Zeit möglich. Das gesamte Straßennetz des Landes ist etwa 6.000 km lang, wovon ungefähr 1.000 km geteert und befestigt sind. Lesotho verfügt im dicht besiedelten Westteil über eine gut ausgebaute und geteerte Nord-Süd-Hauptachse, beginnend im Süden am Grenzübergang Makhaleng Bridge nahe Mohale's Hoek über Mafeteng, Maseru, Hlotse bis Butha-Buthe im Norden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt auf Landstraßen bei 80 km/h und bei 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften. Aufgrund unterschiedlicher Fahrzeuge, die auf den Straßen unterwegs sind - vom Ochsenkarren bis zum LKW - mangelnder Verkehrssicherheit und fehlender Alkoholkontrollen ist der Straßenverkehr in Lesotho sehr unfallträchtig.

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