Luxemburg  2.2 Flora und Fauna
Das Ösling im Norden des Landes, ein Teil der Ardennen, ist durch bewaldete Mittelgebirgszüge und tiefe Flusstäler geprägt. Die verbreitetsten Baumarten sind Rotbuchen, Eichen, Ahorn und Fichten. Für unbewaldete Flächen sind unter anderem die Glockenheide und Stechpalme charakteristisch. Die Lippenblütler Echter und Traubengamander sind mediterrane Pflanzen, die im Südosten Luxemburgs vorkommen. Die Vegetation des tiefer gelegenen südlichen Teil des Landes (ca. 300 m), dem sogenannten Gutland, ist durch die landwirtschaftliche Nutzung und den Weinanbau an der Mosel geprägt.
Die Tierwelt entspricht der für mitteleuropäische Länder üblichen Fauna. Allerdings beeindruckt das Ösling durch große Bestände an Rot- und Schwarzwild sowie Greifvögeln. Luxemburg ist bekannt für seinen Fischreichtum, es gibt Forellen, Hechte, Zander, Aale, Karpfen und viele andere Fischarten. Im milden Moseltal hat sich die Mauereidechse angesiedelt, ein sonst eher in mediterranen Ländern vorkommendes Tier.

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