Luxemburg  3.1 Städte
Der Urbanisierungsgrad ist in Luxemburg sehr hoch; etwa 92 Prozent der Einwohner leben in Städten (2003). Größte Stadt ist die Hauptstadt Luxemburg (lux.: Lëtzebuerg) mit etwa 82.200 Einwohnern (Großraum 110.000). Da der Titel „Stadt“ nur durch das Gesetz verliehen werden kann, hat Luxemburg lediglich zwölf Städte, die den Titel oft bereits seit dem Mittelalter tragen. So kommt es zum Beispiel, dass Vianden mit unter 2.000 Einwohnern eine Stadt ist, während Petingen der Titel verwehrt bleibt, obwohl es mit 15.893 Einwohnern die fünftgrößte Gemeinde des Landes ist. Die größeren Städte liegen im Südwesten in der Minette-Region, in der sich die Eisen- und Stahlindustrie des Großherzogtums konzentriert. Dies sind unter anderem Esch-sur-Alzette (28.200), Differdingen (19.000), und Düdelingen (17.800). Im Norden Luxemburgs gibt es hingegen mehrere kleine Städte, die meist Hauptorte eines Kantons sind. Um die beiden Städte Diekirch (6.500) und Ettelbrück (7.500) bildet sich die Nordstad, der größte Ballungsraum im Norden Luxemburgs, der neben der Hauptstadt und Esch-sur-Alzette als dritter Entwicklungspol des Großherzogtums gilt.
Siehe: Liste der Städte im Großherzogtum Luxemburg

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