Malediven  2 Geographie
Die Malediven sind eine Kette von 19 Inselgruppen im Indischen Ozean, südwestlich von Indien und Sri Lanka. Sie erstrecken sich über 871 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bis kurz südlich des Äquators. Die Inseln sind Atolle mit Korallenriffen. Sie liegen, wie die Lakkadiven, auf dem maledivischen Rücken. Dieser wird als abgekippte und gesunkene Randscholle der indischen Landmasse angesehen. Sie sind nicht, wie z. B. Hawaii, vulkanischen Ursprungs. Insgesamt sind von den 1.996 Inseln nur 220 Inseln bewohnt.
Die nahegelegenen barriereartigen Riffe bieten den einzigen Schutz vor manchmal heftigen Wirbelstürmen, die mit den Monsunen kommen. Die Inseln sind mit Palmen und Brotfruchtbäumen bewachsen und von Sandstränden und klaren Lagunen umgeben.
Für Reisende bedeutsam: Die Malediven lassen sich in Inseln für Einheimische (local islands) und Inseln für Touristen unterscheiden (z.B. Bandos, Vabbinfaru oder Meerufenfushi).
Touristen haben nur bedingt Zutritt auf Einheimischen-Inseln; in der Regel ist dies nur im Rahmen geführter Touren „Island-Hopping“ möglich. Darüber hinaus kann man eine staatliche Erlaubnis beantragen. Derartige Genehmigungen werden selten und unter Auflagen erteilt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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