Mongolei  7.2 Nationalfeiertage
Das mongolische Nationalfest dauert vom 11. bis zum 13. Juli und heißt Naadam (Наадам, vollständig „Eriin Gurwan Naadam“ = „die drei männlichen Spiele“). Das Fest ist religiösen Ursprungs und dürfte mehrere Jahrhunderte alt sein. Es wird auch in der Inneren Mongolei in China gefeiert. In der Mongolei gilt der 11. Juli heute als Revolutionstag, zu Ehren der Ereignisse von 1921. Den wichtigsten Teil des Festes nehmen die drei namensgebenden Spiele ein (siehe auch unter Sport), mongolische Ringkämpfe, Wettbewerbe im Bogenschießen und Pferderennen auf ein- bis fünfjährigen und ausgewachsenen Pferden. Wettbewerbe werden fast überall in der Mongolei durchgeführt, mit der größten Teilnehmerzahl in der Hauptstadt Ulaanbaatar.
Der zweite große Feiertag ist das buddhistische Neujahr, welches in der Mongolei Tsagaan Sar heißt (Цагаан Сар = Weißer Mond). Der Termin ist normalerweise Anfang Februar, kann aber um einige Wochen schwanken und fällt meistens nicht mit dem chinesischen Neujahrsfest zusammen. An diesem Tag besuchen die Mongolen ihre Freunde und Verwandten und überbringen Geschenke. Auf der Festtafel finden sich Spezialitäten wie geschmorter Schafsrücken und ein Turm aus „Sohlenkuchen“ und anderen Süssigkeiten.
Öffentliche Feiertage sind weiterhin:
Neujahrstag am 1. Januar
Internationaler Frauentag am 8. März
Internationaler Kindertag am 1. Juni
Unabhängigkeitstag am 26. November (in Bezug auf die Proklamation der Mongolei 1924)
Friedenstag am 23. August (weitgehende Gleichheit im Bezug auf andere Länder Asiens)

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