Myanmar (Burma)  3.2 Religionen
Religion: Buddhismus (89 %), Christentum (4 %), Islam (4 %), Stammesreligionen und andere (3 %)
Die am weitesten verbreitete Religion in Myanmar ist der Buddhismus. Einige der berühmtesten buddhistischen Kunstwerke (Statuen) im asiatischen Raum befinden sich hier. Vorherrschend ist die frühbuddhistische Theravada-Schule, die im 20. Jahrhundert auch maßgeblichen Einfluss auf die Buddhismus-Rezeption im Westen hatte. So fußen viele der Standardwerke der Vipassana-Meditation (z. B. Nyanaponika: „Geistesschulung durch Achtsamkeit“) auf den Lehren birmanischer Dharma-Meister wie Mahasi Sayadaw, Chanmyay Sayadaw U Janaka, Ledi Sayadaw oder Sayadaw U Pandita. Zu den wichtigsten Heiligtümern zählen vor allem die Shwedagon-Pagode in Rangun, der Goldene Fels in der Nähe von Bago und der Mount Popa in der Nähe von Bagan.
Zum Christentum bekennen sich 4% der Bevölkerung, vor allem in den Volksgruppen der Chin und der Karen, die einem kürzlich bekannt gewordenen Regierungsprogramm "zur Zerstörung der christlichen Religion in Birma" zufolge, systematisch vertrieben werden sollen.[1] Besonders bei den ethnischen Minderheiten ist der Geisterglaube noch weit verbreitet (vgl. Weblinks: DLF).

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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