Myanmar (Burma)  8.2 Straßennetz
Der Straßenverkehr hat sich in Myanmar zum wichtigsten Verkehrsträger entwickelt. Das Straßennetz ist insgesamt 27.000 km lang (2005). Allerdings sind nur 3200 km asphaltiert.[3] Der Straßenverkehr sieht sich allerdings mit schwierigen klimatischen Verhältnissen konfrontiert. Während der Regenzeit sind zahlreiche Straßen wegen Unterspülungen unterbrochen, in der Trockenzeit reißt die Sonne hingegen den Asphalt auf. Allerdings sind die Einheimischen sehr einfallsreich, um derartige Hindernisse zu überwinden, wie folgender Auszug eines Reiseberichtes belegt:
Am Tag darauf müssen wir eine unfreiwillige Pause auf unserer Weiterfahrt einlegen. Was gestern noch eine Straße war, ist jetzt ein flacher, aber reißender Fluss. (...) Während wir uns bestaunen lassen, hat Lay Ko einen Traktor angeheuert, der unser Auto durch die rund 200 Meter breiten Fluten ziehen soll. Der Motorblock wird in eine Plastikplane gepackt, der Wagen hinter den Traktor gespannt und (...) schon finden wir uns mitten im Wasser wieder, das bis in den Fußraum schwappt. Aber es geht gut: Am anderen Ufer springt unser Auto klaglos an.[5]
Zudem ist Benzin rationiert. Privatfahrer erhalten offiziell nur neun Liter Benzin am Tag.[5]

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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