Nauru  11 Tourismus
Man kann die Insel in einem Tagesausflug gut zu Fuß umrunden. Dabei stößt man immer wieder auf Relikte aus dem Pazifikkrieg, beispielsweise Bunker der japanischen Armee entlang der Küste. Viele Relikte sind im Nauru Museum gesammelt. Ein Besichtigungsziel sind auch die Phosphatminen im Inselinnern, die nach ihrer Ausbeutung eine triste, zerstörte Natur hinterlassen haben.
Beim Rundgang durch Chinatown im Südwesten fällt das große Warenangebot auf, was nicht weiter verwunderlich ist, denn alle Konsumgüter der Insel werden meist in Konserven importiert. Daher gibt es auch keine typischen Landesspeisen. Die chinesische Gastronomie ist qualitativ höher einzustufen als die nauruische. Trinkgeld wird nur selten erwartet.
Den schönsten Strand Naurus findet man an der Anibare Bay, nördlich des einzigen großen Hotels, dem Menen Hotel (eine weitere Unterkunft für Touristen ist das OD-N-Aiwo Hotel). Weitab von der mondähnlichen Landschaft der Phosphatfelder können hier Einheimische ebenso wie die wenigen Urlauber, die die Südseeinsel besuchen, noch weitgehend intakte Natur erleben. Das Baden ist allerdings riskant, da vor der Ostküste gefährliche Unterwasserströmungen und eine starke Brandung herrschen. Außerdem kommt in dieser Gegend die Portugiesische Galeere vor – eine Quallenart mit giftigen Tentakeln von bis zu 30 Metern Länge.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation