Neuseeland  9.2 Bodenschätze
Neuseeland ist relativ arm an Bodenschätzen. An Metallen werden lediglich Eisensand, Gold und Silber abgebaut. Obwohl das Land auch über Bauxit-, Kupfer-, Chromeisenstein-, Cinnabarit-, Kassiterit-, Ilmenit-, Scheelit- und Uranvorkommen verfügt, werden diese nicht oder nicht mehr abgebaut, entweder weil die Vorkommen zu gering sind oder weil der Import günstiger ist. An fossilen Energieträgern verfügt Neuseeland über Braun- und Steinkohlevorkommen, wobei auf der Nordinsel Steinkohle dominiert, die Südinsel verfügt über beide Formen. Insgesamt verfügt das Land über 8,6 Milliarden Tonnen Braunkohle, von denen sich etwa ein Drittel in existierenden Minen hauptsächlich auf der Südinsel befindet. Die Braunkohle stellt mehr als drei Viertel der Gesamtressourcen. Die bedeutendsten Erdöl- und Erdgasfelder befinden sich im Taranaki-Becken in der Tasmanischen See nahe der Stadt New Plymouth. Etwa die Hälfte des Erdgases fließt in den petrochemischen Sektor und wird zum Beispiel zur Erzeugung von synthetischem Benzin verwendet, ein Viertel wird zur Energieerzeugung benutzt, und der Rest geht an Privathaushalte und Firmen. Darüber hinaus werden noch Tonmineral und Kalkstein abgebaut.

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