Korea, Dem. Volksrep. (Nordkorea)  11 Kunst und Kultur
Die nordkoreanische Kultur ist von der Verherrlichung Kim Jong-ils und seines verstorbenen Vaters Kim Il-sung geprägt. Typisch sind Militärparaden und Massengymnastiken, an denen tausende von Menschen mitwirken. Hierbei soll die unerschütterliche Treue und Opferbereitschaft für die Staatsführung beschworen werden. In diesem Zusammenhang ist das Arirang-Festival zu nennen, das jährlich zur Feier des Geburtstages Kim Il-sungs (15. April) veranstaltet wird. Es dauert jeweils zwei Monate und beginnt mit einer Eröffnungsfeier im Rŭngnado-1.Mai-Stadion in Pjöngjang.
Eine handwerkliche Besonderheit stellen gestickte Bilder dar, die auf den ersten Blick kaum von Fotos zu unterscheiden sind.
Nach dem Tod Kim Il-sungs wurde in Nordkorea offiziell der nach der Staatsideologie benannte „Juche-Kalender“ eingeführt. Er unterscheidet sich vom Gregorianischen Kalender durch die Jahreszählung, die mit dem Geburtsjahr des Staatsgründers - 1912 - beginnt. Das Jahr 2007 ist somit das Jahr „Juche 96“.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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