Norwegen  3 Klima
In Norwegen trennt der Gebirgszug der Skanden den schmalen Küstenstreifen im Westen vom kontinental geprägten Klima im Osten.
Norwegens Westküste hat für diese nördliche Breite ein ausgesprochen mildes Klima. Der Grund dafür ist der Golfstrom, der relativ warmes Wasser aus niederen Breiten bis weit nach Norden strömen lässt. Die Küste bleibt deshalb auch den gesamten Winter über eisfrei und die mildernde Wirkung des Meeres ist - bedingt durch auflandige Winde - auch in den Lufttemperaturen (ca. -5 Grad Celsius bis 1 Grad Celsius) zu spüren.
Die vom Meer aufgenommene Feuchtigkeit wird an der Westseite der Gebirge abgeregnet. Im Lee der Gebirge sind die Niederschlagsmengen eher gering. Die Menge des Niederschlages nimmt vom Süden zum Norden ab. Die Niederschlagsmenge ist entlang des gesamten Küstenstreifens im Mai deutlich geringer als im Herbst.
Im Landesinneren wird das Klima zunehmend kontinental. Die Niederschläge sind wesentlich geringer, die Temperaturen im Sommer höher, aber im Winter dafür auch deutlich niedriger. Die Jahresschwankungen der Temperatur sind hier also viel höher, als jene an der vom Golfstrom beeinflussten Westküste.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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