Österreich  10.6 Essen und Trinken
Bedingt durch die österreichische Geschichte haben vor allem Kochkünste aus Ungarn, Böhmen, Italien und Frankreich einfluss auf heimische Gerichte. Vervielfältigt wird die Küche durch traditionelle regionale Kochkunst aus den Bundesländern. Typische österreichische Gerichte sind das Wiener Schnitzel, Brathendl, Gulasch oder Fischgerichte wie Karpfen und Forelle. Weltweite Bekanntheit haben zudem auch Süßspeisen erlangt, so zum Beispiel die Sacher-Torte, der Apfelstrudel oder der Kaiserschmarrn.
Die Essenseinnahme erfolgt vorwiegend zu Hause. Ist dies nicht der Fall werden Gaststätten und Restaurants bevorzugt. Der Trend zur schnellen Essenseinahme hat in den letzten Jahren zugenommen und erfolgt häufig an Kebap Imbissen, den Fastfoodketten und den traditionellen Würstelständen.
In den östlichen Bundesländern hat sich eine Heurigenkultur entwickelt, die auch für immer mehr Touristen zu einem Fixpunkt wird. Wein und kalte Speisen stellen hier das Angebot.
Große Tradition hat der Weinanbau. Innereuropäisch und auch in Übersee erfreut sich der österreichische Wein großer Beliebtheit und auch im Land selbst wird mit knapp 40 Liter pro Kopf und Jahr gerne Wein getrunken.
Bier hat eine ebenso große Bedeutung in Österreich. Mit knapp 109 Litern Verbrauch pro Kopf und Jahr und 140 Brauereien darf sich Österreich als Biernation bezeichnen.
Verschiedene österreichische Kaffeevariationen bilden das Sortiment heimischer Kaffeehäuser. Speziell die Wiener Spezialitäten zählen neben franzöischen und italienischen zu den traditionsreichsten in Europa.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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