Oman  7.4 Bodenschätze, Energie, Industrie
Der wertvollste Rohstoff ist das Erdöl, das dem Land auch zu Reichtum verholfen hat. Die Erdölstätten liegen vorwiegend in den Wüsten im Innern des Oman. Die bedeutendsten Quellen sind Lekhwar, Natih, Qarn Alam, Shamah und Sadad, die sich von den Ausläufern des Jebel Akhdar bis hinunter in den Dhofar erstrecken, mit Schwerpunkt im Zentrum des Oman. Neben Erdöl ist das Land auch reich an Erdgas, das im übrigen als Zukunftsdevise dienen wird. Die omanische Regierung hat für die Zeit nach dem Öl große Pläne bezüglich Gas. Die noch weitgehend unerschlossenen Erdgasvorkommen werden von offizieller Seite mit mehreren Billionen Kubikmetern angegeben, was etwas hochgegriffen scheint.
Neben den reichen Erdöl- und Erdgasfeldern beschränkt sich der Bergbau auf den Abbau von Kupfer (vor allem im äußersten Norden) und wenig Chromit. Im Osten gibt es bei Al Ashkarah unweit von Sur Steinkohlevorkommen, die aber noch nicht erschlossen sind. Die Energieversorgung basiert im wesentlichen auf Erdöl; sie wurde seit Anfang der 1970er Jahre erheblich ausgebaut. Der Industriesektor verzeichnet ein starkes Anwachsen von Kleinbetrieben (u. a. Handwerk, Nahrungsmittel- und Baustoffindustrie). Unter staatlicher Regie wurden eine Erdölraffinerie, eine Gasverflüssigungsanlage und ein Kupferschmelzwerk errichtet.

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