Oman  7.6 Infrastruktur
Es gibt in Oman rund 32.800 km Straßen, inzwischen (2005) sind fast alle Orte auf asphaltierten Straßen erreichbar, es fehlen aber Querverbindungen (z. B. Ibri-Sohar und die Küstenstraße östlich von Maskat), so dass die Asphaltstraßen noch kein Netz bilden. Vierspurige Autobahnen (779 km) verbinden Maskat mit Sohar/Fujairah und mit Nizwa, und Ibri mit Buraimi. Viele Omaner benutzen private PKW (285.000), so dass die Zahl der Überlandbusse zwischen großen Orten eher abnimmt, ergänzend verkehren Sammeltaxis zwischen kleineren Orten. Bei jährlich etwa 10.000 Verkehrsunfällen sterben rund 600 Menschen. Viele der Autos, vor allem in den Städten, sind neu - zweifelsohne Zeichen des jungen Wohlstandes. Gefahren werden zu einem guten Teil japanische Automarken wie Toyota, Mitsubishi, etc. Es verkehren auffallend viele Jeeps auf den Straßen, die eine Art Statussymbol sind. Alle Privat-PKW haben einen „Piepser“ eingebaut, der sich beim Überschreiten der gesetzlichen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h automatisch einschaltet. Die Verkehrsbeschilderung ist mittelmäßig, allerdings so gut wie überall zweisprachig Arabisch-Englisch.
Ein Eisenbahnnetz existiert nicht. Der Transport von Öl und Gas erfolgt über ca. 7.000 km Pipelines. Mina el Fahal bei Maskat ist der Ölexporthafen. Weitere wichtige Häfen sind Mina Sultan Qaboos in Matrah und Raysut bei Salalah, der weiter ausgebaut wird und Freihandelszone ist. Internationale Flughäfen existieren im südlichen Salalah und im nördlichen Sib (rund 30 km westlich von Maskat).

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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