Rumänien  4.1 Sprachen
Amtssprache Rumäniens ist laut Verfassung Rumänisch (limba română), das von 89,5 % der Bevölkerung des Landes gesprochen wird und die bedeutendste Sprache darstellt. Die größten Minderheitensprachen sind Ungarisch (6,6 %) und Romanes (2,5 %). Der Anteil der deutschen Sprache liegt heute bei etwa 0,3 %. In der Bukowina gibt es eine kleine polnischsprachige Minderheit, während Slowakisch im Banat und im nordwestlichen Siebenbürgen gesprochen wird. Weitere Sprachen sind Ukrainisch 0,3 % (in der Bukowina und Maramuresch), Türkisch 0,2 % (in der Dobrudscha), Russisch 0,2 % (besonders im Donaudelta), Tatarisch (in der Dobrudscha 0,1 %) und andere 0,3 %[6]. Der Anteil des Rumänischen nimmt langsam zu.
Die stärksten deutschsprachigen Gruppen sind weiterhin die Siebenbürger Sachsen und die Donauschwaben (Banat und Nordwesten bei Satu Mare) mit je etwa 30.000 Sprechern. Letztere werden auch Banater Schwaben und Sathmarer Schwaben genannt. Weiterhin gibt es mit den Landlern aus Oberösterreich und den Steirern nennenswerte Gruppen, deren Vorfahren aus dem gegenwärtigen Zentralösterreich kamen. In den deutschsprachigen Gruppen ist der Anteil der Älteren überproportional hoch, da es eher die Jüngeren nach Deutschland und Österreich zieht. Heute wohnen die meisten Deutschsprachigen in den Bezirken Timiş, Sibiu und Braşov, gefolgt von drei westlichen Bezirken und Satu Mare.

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