Rumänien  4.4 Religion
Offiziell gehörten 2002 87 Prozent der Bevölkerung der Rumänisch-Orthodoxen Kirche an. Als Protestanten (Calvinisten, Unitarier, Lutheraner, Pentikostale, Baptisten, Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien) bezeichnen sich laut amtlicher Statistik 6,8 % (je zur Hälfte Ungarn und Rumänen, sowie fast 20.000 Siebenbürger Sachsen); der römisch-katholischen Konfession gehören insgesamt 5,6 % an (hauptsächlich Ungarn, sowie Csangos und mehrere Hunderttausend Rumänen in der Moldau sowie die verbliebenen Banater Schwaben).
Die mit Rom unierte Griechisch-Katholische Kirche hat offiziell nur noch wenige Gläubige, weil der starke von den Kommunisten ausgeübte Druck ab 1945 viele Gläubige dieser Kirche zum Übertritt zur „orthodoxen Konfession“ veranlasste (siehe auch den Absatz Politik). Auffällig für ein lange von der Kommunistischen Partei (KP) regiertes Land ist hingegen der mit nur 0,2 % geringe Anteil an formalen Atheisten und Konfessionslosen. Die unierte Kirche hat noch etwa 195.000 Gläubige, darunter etwa 160.000 Rumänen.

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