Amtlichen Angaben zufolge wurden im Jahr 2005 bei fremdenfeindlichen Übergriffen 26 Menschen getötet. Die meisten Todesopfer gab es dabei in Sankt Petersburg, gefolgt von Moskau. Vor allem Kaukasier wurden zu Zielen von rassistisch motivierten Angriffen, ferner auch ausländische (vor allem afrikanische) Studenten an russischen Universitäten (z.B. in Woronesch). Der Menschenrechtsbeauftragte der russischen Regierung - Wladimir Lukin - kritisierte im Juni 2006 die russische Justiz für ihre Inaktivität bei der Verfolgung von rassistischen und extremistischen Straftaten.