San Marino  6 Verwaltungsgliederung
San Marino ist in neun Castelli geteilt, die gleichzeitig auch eigenständige Gemeinden sind.
San Marino ist die Hauptstadt der kleinen Republik. Weltberühmte Denkmäler, wie der Regierungspalast (Palazzo Publico) und die drei Burgen, vielfältige Museen und ein einzigartiges Panorama, machen aus dieser Stadt ein Touristenzentrum mit vielen Millionen Besuchern im Jahr. In den über 1.000 Geschäften der kleinen Stadt kann man fast alles kaufen. Im März 2006 lebten hier 4.407 Menschen.
Der Name des Castello Acquaviva stammt von einer wichtigen Quelle, die sich am Fuße des Montecerreto befindet, einem Berg, der mit einem Pinienwald bedeckt ist. Der Sage nach befindet sich hier die Grotte, die dem heiligen Marino als erster Zufluchtsort diente. In diesem Bezirk befindet sich eine der weltweit besten Motocross-Bahnen und talabwärts am Ufer des Baches San Marino befindet sich das wichtige Industriezentrum Gualdicciolo. Im März 2006 lebten 1.812 Menschen in Acquaviva.
Das Dorf Borgo Maggiore, nördlich zu Füßen des Monte Titano liegend, hieß früher Mercatale (Marktort) und ist auch heute noch einer der wichtigsten Märkte San Marinos. Mit einer Seilbahn kommt man von hier aus direkt auf den Monte Titano in die Stadt San Marino. Im März 2006 lebten 6.061 Menschen hier. Borgo Maggiore ist somit der zweitgrößte Ort San Marinos.
Das Castello Chiesanuova (Neukirche) im Südwesten der Republik trat samt Gebiet 1320 freiwillig San Marino bei. Bis in das 16. Jahrhundert hieß das Gebiet Busignano. Die Wirtschaft dieser kleinen Gemeinde mit 1.029 Einwohnern (März 2006) ist stark landwirtschaftlich geprägt. Chiesa Nuova trägt als Castello auch den Namen Penna Rossa (rote Feder) und führt eine rote Feder im Wappen.
Domagnano ist ein kleines Dorf, das schon zu Zeiten der Römer besiedelt war. Von hier aus kann man wunderbar den Monte Titano und das Meer fotografieren. 2.865 Menschen lebten im März 2006 in Domagnano. Es trägt als Castello auch den Namen Montelupo (Wolfsberg) und führt im Wappen einen weißen Wolf vor einem grünen Berg.
Die Gemeinde Faetano trat samt Gebiet 1463 der Republik bei. Mit 1.132 Einwohnern (März 2006) zählt Faetano zu den kleineren Castelli, beheimatet dafür aber viel Grün und einen großen See.
Fiorentino, mit 2.245 Einwohnern (März 2006) im Süden der Republik liegend, Montegiardino, die kleinste Gemeinde mit 818 Einwohnern, und Serravalle, mit 9.714 Einwohnern das größte Castello, wurden allesamt 1463 erobert. In Serravalle liegt die größte Stadt des Landes, Dogana, das Einfallstor zu Italien.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation