Schweden  10.4 Film
Um 1910 begann man mit der regelmäßigen Produktion von Spielfilmen. Der schwedische Film erreichte bald eine Qualität, die ihn international bekannt machte. Aber mit der Einführung des Tonfilmes und der damit verbundenen Begrenzung auf den kleinen, schwedischsprachigen Markt sank der Film auf ein provinzielles Niveau ohne künstlerischen Anspruch ab. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der schwedische Film einen neuerlichen künstlerischen Aufschwung, zuerst im Dokumentarfilm, z. B. Arne Sucksdorffs 1948 mit dem Oscar ausgezeichneten Film „Menschen in der Stadt“, und danach als Autorenfilm mit Ingmar Bergman, Jan Troell und Bo Widerberg als herausragende Persönlichkeiten. Auch schwedische Kinder- und Jugendfilme erlangten internationale Aufmerksamkeit. Die Schaffung des Schwedischen Filminstitutes in den 1960er-Jahren trug zu einer Qualitätssicherung bei, die bis heute andauert.

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