Slowakei  7 Wirtschaft
Die Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft kann heute als abgeschlossen angesehen werden. Makroökonomische Stabilität wurde erreicht, strukturelle Reformen sind weit fortgeschritten, der Bankensektor ist fast vollständig in ausländischen Händen und ausländische Investitionen nehmen zu.
Das Wirtschaftswachstum erreichte entgegen sämtlichen Schätzungen, die bei 6% lagen, im September 2006 9,8%. Laut dem Slowakischen Statistikamt soll es sich dabei sogar um eine vorsichtige, d.h. eher niedrige, Schätzung handeln. Dies ist die höchste Wachstumsrate des slowakischen BIPs seit 1989 und eine der höchsten oder die höchste in der EU. Die Wirtschaft ist stark exportorientiert. Das nominelle Lohnniveau ist das geringste in Mitteleuropa.
Die aktuellen Wirtschaftsdaten der Slowakei sind:
jährliches Wirtschaftswachstum Dez. 2006: 8,3 %
Arbeitslosigkeit September 2006 : 13,5 % lt. Slowakischem Statistikamt (Stichprobe) bzw. 9,8 % lt. Arbeitsamt ("evidierte Arbeitslosigkeit")
Durchschnittslohn (2. Quartal 2006): 18324 SKK (= etwa 520 EUR bei einem Wechselkurs von 1/35)
Wechselkurs: 1 SKK = etwa 1/34 EUR, Tendenz: Aufwertung der SKK
Jahresinflation Dez. 2006: 4,2%
Im Vergleich mit dem BIP dem EU-Durchschnitt ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte die Slowakei einen Index von 55.1 (EU-25:100) (2005). [4]
Unter Finanzminister Ivan Mikloš wurde 2004 die Einheitssteuer mit einem einheitlichen Steuersatz in Höhe von 19% eingeführt. Am 26. November 2005 ist das Land dem WKM II beigetreten.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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