Slowenien  8.1 Überblick
Slowenien ist seit 2004 EU-Mitglied und der "Musterstaat" unter den damaligen Beitrittsländern. Als einziger dieser 10 Staaten konnte es am 1. Januar 2007 auf den Euro als Währung umstellen, wobei die Relation 239,64 Tolar für 1 € beträgt. Slowenien ist damit das erste Land, das der Eurozone nach Einführung des Euro-Bargeldes beigetreten ist. Der Übergangszeitraum, in dem sowohl der Euro als auch der Tolar gesetzliches Zahlungsmittel waren, betrug zwei Wochen (1. bis 14. Januar 2007).
Das Land hat eine gemischte, teilweise lokal ausgerichtete Wirtschaft, die zwischen Primär/Sekundärsektor, Dienstleistungen und Fremdenverkehr relativ ausgewogen ist. Das Pro-Kopf-Einkommen der Slowenen liegt bereits im europäischen Mittelfeld. Ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte es 2005 einen Index von 80 (EU-25: 100). [3]
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug 2002 21,905 Mrd. € (pro Kopf 11.709 €). Die Auslandsverschuldung belief sich 2002 auf 3968 Millionen Euro, das reale Wachstum 2002 auf 3,2 % (2001: 3,0 %, Schätzung 2005: 3,7 %). Die Inflationsrate war bis 2003 relativ hoch (2001 8,4 %, 2002 7,5 %) und sank erst 2005 auf etwa 2 Prozent. Die Arbeitslosenquote konnte von 2001 auf 2002 von 6,4 % auf 6,0 % reduziert werden.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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