Korea, Republik (Südkorea)  3.5 Klima
Südkorea liegt in der gemäßigten Zone, klimatisch findet man hier vier unterscheidbare Jahreszeiten. Ausnahmen sind einige subtropische Täler an der Südküste von Jejudo sowie Gebiete in einer Höhe über 1700 Meter.
Der Frühling beginnt meist zwischen Ende März und Anfang April und ist mild und recht sonnig. Winde bringen oft feinen gelben Staub aus der Wüste Gobi nach Korea. Im Sommer bringen Südwinde heiße, feuchte Luft von den Philippinen. Die Monsunzeit, in Korea Jangma (장마) genannt, beginnt meist Ende Juni, Anfang Juli. Ein Großteil der jährlichen Niederschläge geht in dieser Zeit auf Korea nieder. Regen wechselt mit klaren Tagen. Darauf folgt ein sehr heißer Mittsommer, der vor allem durch die hohe Luftfeuchtigkeit schwer erträglich wird. Die Tageshöchsttemperatur beträgt oft 30°C und mehr, zusammen mit Luftfeuchtigkeitswerten von über 80-95 %.
Der Herbst beginnt Mitte September, wenn die Winde wieder aus Nordwest wehen. Die trockene Kontinentalluft sorgt für viel Sonne, während die Temperaturen langsam zu sinken beginnen. Der Winter ist in Korea sehr kalt, aber trocken. Winde aus Sibirien bringen selten Schnee. Ab Januar sorgt eine besondere Klimakonstellation für ein bestimmtes Temperaturschema, bei dem sich drei kalte Tage mit vier etwas milderen abwechseln.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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