Suriname  7 Infrastruktur
Luftfahrt:
In Suriname gibt es eine staatliche Luftfahrtgesellschaft, die Surinaamse Luchtvaart Maatschappij (SLM) (auch Surinam Airways) und zwei Flughäfen:
der Johan Adolf Pengel International Airport (beim Dorf Zanderij). Der Flughafen verfügt über eine 3,5 km lange Landebahn. Pro Jahr werden ca. 100.000 Passagiere abgefertigt und
der kleine Flughafen Zorg en Hoop in Paramaribo. Von hier aus werden die unwegsamen Dörfer im Buschland - vor allem in der Trockenzeit, wenn die Flüsse nicht befahrbar sind - und die legalen und illegalen Goldfelder versorgt. Außerdem nutzt das Militär den Flugplatz.
Eisenbahn:
Suriname besitzt keine funktionierende Eisenbahnverbindung mehr.
Straßennetz:
Das Straßennetz von Paramaribo ist überwiegend asphaltiert. Gleiches gilt für die ca. 380 km lange Ost-West-Verbindung zwischen den Grenzorten Albina und Nieuw-Nickerie, nach Süden zum ca. 50 km von Paramaribo entfernt liegenden Flughafen (Zanderij), nach Paranam (Aluminiumschmelzerei) und die Hauptstraßen der größeren Ortschaften (siehe administrative Gliederung). Die restlichen Wegeverbindungen sind Sandpisten. In Suriname herrscht Linksverkehr.
Wasserverkehr:
In Suriname gibt es ca. 1.200 km befahrbare Wasserwege. Es ist der wichtigste Transportweg in die Dörfer im Buschland. Über die Grenzflüsse Marowijne von Albina nach Französisch-Guyana und dem Corantijn von Nieuw-Nickerie nach Guyana gibt es Fährverbindungen.
Häfen: Paramaribo, Paranam (Umschlagplatz für Bauxit), Moengo, dem ehemaligen Bauxitort in Marowijne, Wageningen (agrarische Produkte, Reis und Bananen) und Nieuw-Nickerie im Distrikt Nickerie.
Die erste und einzige Brücke in der Hauptstadt Paramaribo über den Suriname wurde erst im Jahre 2000 gebaut.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation