Thailand  5.1 Literatur
Die thailändische Literatur wurde sehr von der indischen Kultur geprägt. Dies kann man vor allem in der Anfangszeit erkennen, als die meisten Geschichten mit Göttern und anderen Wesen aus der buddhistischen und hinduistischen Mythologie versehen waren. Eines der bedeutendsten Werke der thailändischen Literatur ist das Epos Ramakien. Dieses Epos basiert auf dem Nationalepos Ramayana und wurde am Ende des 18. Jahrhunderts durch den König Phra Phuttayodfa Chulalok (Rama I.) erweitert. Seit dieser Zeit haben die darauffolgenden Könige viel Wert auf Kultur und Literatur gelegt. Im 17. Jahrhundert wurde die lyrische Gattung Nirat erfunden.
Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Versform verworfen und durch Prosa ersetzt. Viele bedeutende Schriftsteller bzw. Autoren brachten in den 1950er Jahren zahlreiche bekannte Bücher heraus. Zu den bekanntesten Vertretern der modernen thailändischen Literatur zählen Mae Anong, der späterer Premierminister Kukrit Pramoj und Pira Sudham. Die bekanntesten Werke der thailändischen Literatur sind das Epos Ramakien, die Erzählung Inao sowie die zwei Bücher von Kukrit Pramoj (Many Lives und Four Reigns).

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