Thailand  8.4 Kenndaten
Seit 1999 hat sich die Wirtschaft wieder erholt und legt stetig zwischen 4,2 % und 6,2 % (2004) zu. 2005 lag das BIP-Wachstum bei 4,5 %. Dabei haben hauptsächlich der stark gestiegene Ölpreis, aber auch die Auswirkungen des Tsunami auf den Tourismus sowie eine Dürre zu einer Verlangsamung des Aufschwungs geführt. Jedoch führte die anhaltende politische Unsicherheit, bedingt durch den Putsch im September 2006, zu einem Einbruch des Wirtschaftswachstums im vierten Quartal auf nur noch 0,7 %.
Die Inflationsrate des thailändischen Baht lag 2003 bei 1,8 %.
Das Bruttoinlandsprodukt Thailands Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2002 in Summe bei 107,2 Milliarden Euro, pro Kopf der Bevölkerung bei 1.700 Euro und setzt sich wie im Folgenden dargestellt zusammen:
46,7 % Dienstleistungen
44,3 % Industrie
9 % Landwirtschaft und Fischfang
Trotz des geringen Anteils am BIP ist der Agrarsektor in Thailand als Arbeitgeber und sozialpolitisch sehr wichtig. Die Anzahl der Arbeitskräfte lag 2001 bei 37,2 Millionen, die in den folgenden Sektoren beschäftigt waren:
49 % Landwirtschaft und Fischfang
14 % Industrie
37 % Dienstleistung
Die Arbeitslosenrate liegt bei 1,5 %.
Im Ranking der internationalen Korruptionsliste stand Thailand 2006 auf Platz 65 von 163 untersuchten Ländern (2005: 59/159; 2004: 64/146; 2003: 75/133; 2002: 64/102; 2001: 62/92).
Die wichtigen Wirtschaftskennzahlen Bruttoinlandsprodukt, Inflation, Haushaltssaldo und Außenhandel entwickelten sich in den letzten Jahren folgendermaßen:

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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