Tunesien  8 Kultur
Tunesien ist bekannt für die große Zahl der erhaltenen römischen Mosaiken. Die bedeutendsten archäologischen Fundstücke werden im Museum Le Bardo aufbewahrt. In Tunesien befindet sich El Djem, das besterhaltene römische Amphitheater. Es hat ein Fassungsvermögen von 45.000 Zuschauern und wird noch heute für Konzerte genutzt.
Da Tunesien über die Jahrhunderte mehrere Einwanderungswellen aus Arabien, Spanien, Frankreich, der Türkei, Westafrika, den Berber-Reichen und sogar aus Skandinavien erlebte, unterscheiden sich die Tunesier in ihrem Aussehen und Kulturleben etwas von anderen arabischen Kulturnationen, wie z. B. Saudi-Arabien, Jemen oder Libyen. Dies äußert sich im Stadtbild (z. B. Place de Barcelone in Tunis oder besonders das andalusische Viertel Sidi Bou Said, Straßenbeschilderungen und Geschäftsschilder sind meistens auf französisch), in der Töpferei- und Keramikkunst (z. B. in Nabeul), zahlreichen Bauten verschiedenster Epochen (z. B. das Fort im Golf von Hammamet), der tunesischen Küche (z. B. Baguette, Fromage, Croissant sowie einigen Berbergerichten und dem beliebten „Makkarona“ aus Italien).

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation