Uruguay  3.2 Landschaftsbild
Uruguay stellt die geographische Erweiterung der argentinischen Pampa dar. Der Süden des Landes ist daher nahezu flach, fällt allerdings an den Küsten steil ab. Entlang des Rio Uruguay gibt es ausgedehnte sumpfige Ebenen, welche häufig überschwemmt werden. Das Zentrum ist ein niedriges Tafelland, das in Hügelketten bis 501 m ü. M. ansteigt. Schichtstufen und Härtlinge verleihen dem Land einen insgesamt hügeligen Charakter. Die Küste ist im Südosten durch flache Strandseen und Niederungen stark gegliedert. Im Norden ist das Land mit Hügelketten bedeckt, etwa die Cuchilla de Haedo im Norden oder die Cuchilla Grande im Osten, die aber die Höhe von 600 m nicht überschreiten. Die höchste Erhebung Uruguays ist der Cerro Catedral mit 514 m ü. d. M., weitere Erhebungen sind der Cerro Ventana (420 m) und der Cerro Colorado (299 m), der niedrigste Punkt liegt auf Meereshöhe. Insgesamt ist das Land sehr flach, nur 10 % der Landesfläche liegen höher als 200 Meter über dem Meeresspiegel. Der Boden ist generell fruchtbar und wird deshalb fast überall für die Landwirtschaft genutzt. Wald hat nur geringe Verbreitung (ca. 5%).

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