Vereinigte Arabische Emirate  6.4 Handel und Dienstleistungen
Es gibt (außer in den Freihandelszonen) einen generellen Importzoll von 5 %; für bestimmte Warengruppen gelten Ausnahmen. Die nicht-erdölfördernden Emirate setzen auf Handel und in den letzten Jahren verstärkt auf den Tourismus. Die Stadt Dubai ist in dieser Hinsicht federführend. Auch der IT-Sektor mit eigenen Stadtteilen für Firmenniederlassungen ist in Dubai am weitesten entwickelt. Vermehrt investiert das Land auch in neue Dienstleistungs- und Technologiebranchen, um sich weiter vom Rohstoffmarkt zu emanzipieren. Eine wichtige (staatliche) Rolle spielt hierbei unter anderem die Abu Dhabi Investment Authority.
Importiert wurden 2004 Güter im Wert von 61,9 Mrd. US-$, darunter zu 26 % Edelsteine und Schmuck, zu 21 % Maschinen und elektrische Ausrüstungen, zu 9 % unedle Metalle, zu 8 % Fahrzeuge und Ausrüstung, zu 8 % Textilien und zu 5 % chemische Erzeugnisse. Hauptlieferanten waren zu 10 % die VR China, zu 9 % Indien, zu 7 % Japan, zu 6 % Deutschland, zu 6 % Frankreich, zu 6 % die USA, zu 4 % die Republik Korea und zu 4 % Italien. Exportiert wurden 2004 Waren im Wert von 107,9 Mrd. US-$, darunter 36 % Rohöl, Gas und Derivate, zu 30 % Reexporte und zu 15 % lokal hergestellte Waren. Hauptabnehmer waren zu 26 % Japan, zu 11 % die Republik Korea, zu 5 % Thailand, zu 4 % Iran, zu 3 % Indien, zu 3 % Pakistan und zu 3 % Singapur.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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