Weißrussland  11.2 Hochschulkontakte ins Ausland
Einige tausend junge Weißrussen studieren in Deutschland und eine etwas größere Zahl in Russland oder Ländern des Westens.
Mit den erstgenannten drei Hochschulen hat der Internationale Hilfsfonds von EU und Deutschland Partnerschaften in den Westen eröffnet. Die oft beklagte Isolation war für Weißrussland schon zu Zeiten der Sowjetunion schmerzhaft. Seit der Unabhängigkeit des Landes wuchs die Hoffnung der Universitäten auf Kooperationen, was aber wegen der autoritären Staatspolitik kaum gelang.
Die 1992 gegründete einzige Privatuniversität, die „Europäische Humanistische Universität“ wurde im August 2004 auf staatlichen Druck geschlossen. Sie hatte, größtenteils aus westlichen Mitteln finanziert, Europastudien, Sprach- und Politikwissenschaften angeboten. Auch das Institut für Deutschlandstudien befand sich dort. Die Hochschule wurde im Juni 2005 im Exil in Vilnius (Litauen) wiedereröffnet.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation