Aleppo  3.3 Neuzeit
1517 wurde Aleppo Teil des osmanischen Reiches. Damals zählte die Stadt etwa 50.000 Einwohner. Sie war Sitz eines Provinzgouverneurs (Wali). Die Stadt blieb Teil des osmanischen Reiches bis zu dessen Untergang, aber sie wurde weiter durch interne Fehden erschüttert sowie durch Pestepidemien und 1823 durch die Cholera heimgesucht. Im November 1850 schlug der Artillerieoffizier Josef Bem an der Spitze türkischer Truppen ein Pogrom der muslimischen Bevölkerung gegen die Christen nieder. 1901 lag die Einwohnerzahl von Aleppo um 125.000.
Die Stadt blühte kurzfristig wieder auf, als sie unter französische Kolonialherrschaft kam, erlebte jedoch nach der Abtretung des Sandschaks Alexandrette mit der Hafenstadt Antiochien an die Türkei 1939 weiter einen Niedergang.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
GNU-Lizenz für freie Dokumentation