Algier  1 Einleitung
Algier (arabisch: مدينة الجزائر, Madīnat al-Dschazā'ir, französisch Alger) ist die Hauptstadt Algeriens. Sie ist die größte Stadt des Landes, Industriestadt, Verkehrsknotenpunkt und Kulturzentrum mit Universitäten, zahlreichen Instituten, Galerien und Museen.
Im städtischen Siedlungsgebiet leben 2.072.993 Menschen, in der gesamten Provinz sind es 3.311.976. In den letzten Jahrzehnten hat sich ein größerer Vorortgürtel um die Stadt gebildet. Die Agglomeration hat 5.937.183 Einwohner (Stand 1. Januar 2007). Algier heißt neben der Provinz eigentlich nur die Gemeinde (etwa 150.000 Einwohner), die das Stadtzentrum umfasst.
Das Bild der älteren Viertel von Algier wird von der Kasbah, einer Burg aus dem 16. Jahrhundert, der Großen Moschee aus dem 11. Jahrhundert und der 1660 errichteten Moschee sowie von Bauten aus der französischen Kolonialzeit (1830-1962) geprägt. 1992 wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

03.06.2007 - Seiteninhalt steht unter der
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